von Matthias Eisenhuth
Pandemie, Digitalisierung, VUCA, Fachkräftemangel und globale Lieferengpässe beispielsweise verändern gerade auch die Geschäfts- und Arbeitswelt stark. Unternehmen sehen sich unter immer mehr Anpassungsdruck. Transformationen werden als notwendig erkannt. Aber wo soll man ansetzen?
Eine einfache Antwort liegt auf der Hand: beim Vertrauen. Denn Studien belegen, dass eine gelebte Vertrauenskultur zu größerer Arbeitszufriedenheit, einer höheren Bereitschaft zu Kooperation und Commitment, zu mehr Freiwilligkeit und Engagement führt. So ist beispielsweise die Zahl der durchschnittlichen Innovationen signifikant höher in Unternehmen mit Vertrauensarbeitszeit als in Unternehmen ohne.
Was braucht es nun um diesen „Traumzustand“ zu erreichen? Zunächst einmal der ehrliche „Blick in den Spiegel“, das Erkennen der eigenen Haltung und des eigenen Verhaltens und das Aufstellen eines Plans.
Der Acht-Punkte-Plan zum Etablieren einer Vertrauenskultur in der eigenen Mitarbeitendenführung
- Misstrauensverhalten entlarven (überzogene Kontrolle, enge Regeln, starker Fokus auf administrative Strukturen)
- sich der negativen Folgen und Risiken bewusst werden
- die Chancen und Vorteile einer Vertrauenskultur erkennen und visualisieren
- Ziele formulieren
- Ziele in Verhalten herunterbrechen
- Den Mitarbeitenden einen „Vertrauensvorschuss“ geben
- Sich selbst „vorbildlich“ verhalten
- Aus Fehlern lernen.
Wichtig ist auch zu wissen, dass zu viel Vertrauen durchaus ein Risiko darstellen kann. Ein „Du machst das schon“ ohne die Ressourcen der Mitarbeitenden abgeklärt zu haben kann schnell zur Überforderung führen.
Da jeder Weg mit dem ersten Schritt beginnt, machen Sie sich auf und sammeln Sie Erfahrung mit dem Entwickeln einer Vertrauenskultur in Ihrem Wirkungskreis!
Matthias Eisenhuth

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