„Wie kann das sein, dass das nicht schon längst erledigt ist?“ –
hatten Sie schonmal einen solchen Gedanken, als Sie an Ihr Team dachten?
Vorgänge liegen lassen – Angebote nicht nachfassen – Vereinbarungen verletzen – und jedes Mal diese Zuspätkommer bei Meetings – wo Menschen zusammenarbeiten, ist konsequente Führung gefragt. Wenn Chefs appellieren „so kann das nicht weitergehen – daran muss sich was ändern.“, dann meinen sie in der Regel: „Wie kann ich meine Leute ändern?“
Untersuchungen belegen erstens: Mit den Erkenntnissen zur Einstellungsänderung überzeugen Sie Menschen leichter. Und zweitens: Führungskräfte sind sich häufig gar nicht bewusst, was ihr Verhalten bei den Mitarbeitern auslöst – das Phänomen des Blinden Flecks.
Wie Sie das besser machen können?
So führen Sie noch souveräner – mit diesen 3 einfachen Tipps:
Tipp 01: Nicht konsequent geführt – die Auswirkungen kennen.
Ein praktisches Beispiel: Entscheidungen aufschieben. Was Mitarbeiter/innen tun, wenn „von oben“ keine Entscheidungen kommen und sie deshalb nicht weiterarbeiten können: Den Vorgang liegen lassen und abwarten, „bis wir vom Chef ein endgültiges Ja oder Nein bekommen.“ Das bremst Prozesse, verärgert die Macher in Ihrem Team – und verlangsamt das Unternehmen.
Was Mitarbeiter/innen darüber hinaus lernen, wenn Vorgesetzte nicht konsequent führen: Regeln, Abmachungen und Vereinbarungen sind nicht verbindlich – Fehlverhalten zieht keine Konsequenzen nach sich. Das heisst im Perspektivenwechsel: „Wenn der/die Kolleg/in das nicht muss, muss ich mich auch an nichts halten.“
Tipp 02: Knallhart konsequent führen – nicht härter als nötig agieren.
Welchen typischen Fehler knallhart konsequente Chefs immer wieder machen: Sie agieren härter als nötig und springen auf jedes Fehlverhalten an. Zwei Gründe, woran das liegen kann: Erstens, in Managementliteratur wird Vorgesetzten mitunter eingeredet, sie hätten es leichter, wenn sie „frühzeitig konsequent“ sein würden. Zweitens, jede Führungsrolle ist „dynamisch“, das heisst: Auf die Situation und auf die Person bezogen agieren – sogar für erfahrene Führungskräfte ist dies nicht immer die leichteste Übung.
Folglich übersehen sie, dass Mitarbeiter schonmal austesten, wie weit sie gehen können. In solchen Fällen machen Sie es dem Team leichter, wenn Sie nicht auf jedes Fehlverhalten „anspringen“. Da kann es sinnvoller sein, zuerst einmal Ruhe zu bewahren und sich einen Überblick zu verschaffen.
Tipp 03: Unterstützen statt durchziehen.
Ein praktisches Beispiel: Aufgaben selber machen oder richtig delegieren – für viele Chefs eine echte Baustelle. Eine erste Empfehlung wäre: Anstatt „Ihren Weg“ durchzuziehen, suchen Sie einen Weg, den Sie beide gehen wollen – dabei immer den Reifegrad des/der Mitarbeiter/in berücksichtigen, zum Beispiel so:
„Ich möchte, dass Sie die Aufgabe so weit selbst bearbeiten, wie Sie können, ok? Wenn es wirklich nicht mehr geht, unterstütze ich Sie ein Stück – so weit ich kann.“
So bringen Sie Wertschätzung zum Ausdruck und unterstützen ein positives Betriebsklima, in dem Ihre Leute gerne arbeiten.
Probieren Sie die 3 Tipps gleich einmal aus –
und schreiben Sie mir über Ihre Erfolge.
Viele Grüsse,
Dipl.-Päd. Bernd Bickert
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Sie haben noch Fragen – hier bekommen Sie Antworten:
Dipl.-Päd. Bernd Bickert
Uhlenhorster Weg 47 | 22085 Hamburg
bernd.bickert(at)ben-mit-h(.)com
Mobil: 0173 245 81 99
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Hat dies auf Kybos-Erfolgsideen rebloggt und kommentierte:
Ist eine echte Herausforderung für Führungskräfte: Das richtige Maß zu finden in Sachen Konsequenz. Ohne Wertschätzung ist aber alles nichts.
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